Buenos Aires

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Hallo Ihr Lieben,

hiermit wird mein Blog wieder aktiviert. Da ich zehn Tage lang in Bolivien unterwegs war, bin ich nicht dazu gekommen, Fotos hochzuladen oder eine Rundmail zu schreiben. Bevor ich zu Bolivien komme, möchte ich erst einmal kurz auf Buenos Aires eingehen, wo ich immerhin zwei Wochen war. (Außerdem habe ich die Bolivien-Fotos noch nicht durchgesehen.)

Buenos Aires ist einfach riesig, die Straßen teilweise 7-spurig! Trotz der vielen Grünflächen ist die Luft ein Graus. (Ich freu mich jetzt schon auf einen richtig ausgiebigen Waldspaziergang in Deutschland mit Unmengen frischer Luft.)
Die Viertel in Buenos Aires sind sowohl botanisch als auch architektonisch unterschiedlich angelegt, damit jedes seinen eigenen Charakter bekommt. Für mich sah anfangs trotzdem alles gleich aus, aber mit der Zeit erkennt man die Ecken wieder, in denen man sich bewegt, vor allem, wenn man lernt, erfolgreich das Bussystem zu nutzen – ich muss dazu sagen, dass ich schon in Deutschland Busfahren anstrengend finde.

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Haus Nahe La Boca / Hausflur im Stadtviertel San Telmo / Hochhäuser von Puerto Madero

Ja, und der Tango natürlich… Ich habe mich für ein paar Tage im Zentrum in einem Tango-Hotel einquartiert (das Luna Llena), weil es eine ganz schöne Reise wäre, nachts zurück zu Johanna nach San Isidro zu fahren (sie wohnt außerhalb der Stadt in der Provinz Buenos Aires). Außerdem hatte ich so direkt Anschluss zu ein paar Gästen, die selbstverständlich auch Tangueros/as waren. In einer losen Gruppe unterwegs zu sein, ist ganz gut, weil man dadurch mit Sicherheit zum tanzen kommt. Es ist nämlich nicht gerade einfach mit Argentiniern zu tanzen. Die meisten bleiben lieber unter sich, zumindest die mit musikalischem Verständnis und tänzerischem Feingefühl. Aber die Tangotouris in Buenos Aires sind in der Regel sehr gute Tänzer. Ich habe eine sehr nette Tänzer-Gruppe aus Italien kennengelernt.
Ich habe aber nicht nur getanzt sondern auch die Leute aus dem DAAD-Büro kennengelernt, eine Radtour gemacht, Museum und Kulurhaus besucht (dort gab es eine tolle Performance), Konzerte und ein paar gemütliche Abende mit netten Leuten verbracht.

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Flur und Wäschehof in Buenos Aires

Nach Tucumán bin ich mit dem Nachtbus gefahren. Ein Gepäckstück à 15 kg war erlaubt. Meine beiden Reisegepäckstücke plus das Handgepäck schaffen es auf stolze 50 kg. Ich habe erst einmal sehr “deutsch” versucht, das Problem zu lösen, in dem ich mich an vier verschiedenen Schaltern erkundigt habe, was ich mit dem Übergepäck machen soll. Einer hat mich zum nächsten geschickt und niemand konnte mir helfen. Die Lösung war dabei so einfach: ich musste letztlich nur dem maletero, dem Gepäckhelfer, ein gutes Trinkgeld für seine Arbeit geben.

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La Boca und Puerto Madero liegen dicht beieinander, aber haben weniger gemein

In Tucumán hatte ich tagsüber Aufenthalt, konnte meine Sachen zu Verónica, meiner neuen Mitbewohnerin, bringen und für Bolivien umpacken. Aber die Bolivienreise gibt’s erst in ein paar Tagen zu lesen.

Jetzt gleich werde ich das erste Mal in die Uni gehen und schon ‘mal ein paar Leute kennenlernen, mit denen ich demnächst zusammen- oder zumindest unter einem Dach arbeiten werde.

Liebe Grüße aus dem “Garten der Republik”,
Hannah

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